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Der in Trier lebende Sebastian Böhm zeigt im Rahmen der Exposition eine Auswahl seiner Malereien und Plastiken. Er untersucht konservativ und konsequent das grundsätzlich Fomale klassischer Grundlagen der bildenden Kunst und überprüft ihre praktische Bedeutung für die heutige Zeit. Seine dreidimensionalen Objekte werden durch Pigmentierung ihrer Oberfläche zu einer Art von Bild. Zwischen Plastik und Malerei, zwischen Gemälde und Gegenstand reflektieren Böhms Arbeiten in malerisch-magischer Gesamtanordnung über die Gültigkeit konventioneller Kunstkategorien. Böhm geht von der Form aus und bindet seine Werke in eine Rauminstallation ein. Das spiegelt sich auch in seinen plastischen „Boxhandschuh"-Objekten oder der Bilderserie "Berühmte Boxer der Geschichte" wider.
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Trier Extra, Mai 1997
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